N° 6 - Internet-Ausstellung: ROMA


anagnina telefono
Rom, Mai 2003
wir leben im Zeitalter der goldenen Kommunikation - das Telefon - schnell, problemlos etwas sagen - aber was?

Anagnina  Metroendhaltestelle
Rom, Mai 2003
ein perfektes Beispiel dafür, dass Photos lügen (können)

Theatermaske

Ostia antica Februar 2003

il culo - der Arsch
Ostia antica 2003 Irgendwann werden wir alle alt



KNRM
Venedig März 2003 rheinischer Frohsinn einer Österreicherin beim Karneval in Venedig



Mickeymouse
Venedig März 2003; Mickey Mouse ante portas



Der Tod in Venedig
Venedig März 2003

 



die Maske
Venedig März 2003 Maskerade und Spiegelung. Wer ist das Ich? Wer lügt?


Markusplatz
Venedig März 2003
zur Umwölkung des allzu Offensichtlichen wurden Schleier angebracht


Canale Grande

Venedig März 2003



Wasserwolf
Tivoli Villa d’Este April 2003
ein Wolf spitzt die Ohren, etwas scheint ihn zu stören, da muss er spucken
 


Wasserdrachen
Tivoli Villa d’Este April 2003
Drachen beim Baden, die Zeit steht still


Poliziotti
Rom; Via Nazionale April 2003 Demonstrationen für den Frieden mit Militär - zu wessen Schutz?


Manifestazione
Rom, Via Labicana Februar 2003
die größte Friedensdemonstration in Europa, 2 Mill. auf den Straßen, ein umwerfen-des Gefühl, die Resig-nation kommt später

 


la strada
Rom, Nähe der Via Cavour, Juni 2003 typische Straßen-szenen mit falschen Italienern


telefonino
Rom, Nähe der Via Cavour, Juni 2003
es lebe noch einmal die Kommunikation, diesmal schnurlos
 


Colosseo

Rom, März 2003


la strada2
Rom, Juli 2003
typisch Rom und in Deutschland würde niemand zu diesem Friseur gehen
 


Fahrrad

Rom, April 2003 Straßen von Rom


Maria Smart
Rom, Nähe der Via Cavour Juni 2003
segnet Maria den Smart? mit einem elektrischen Heiligenschein versehen, scheint sie ja auf Technik zu stehen
 


Romulus und Remus und natürlich die Wölfin

Rom, hinter Campi d’Olio, August 2003


Elefantino
Rom, Piazza della Santa Maria sopra Minerva März 2003
ein kleiner harmloser Elefant als Politikum; von Bernini, dem sofort mein Herz zuflog

 

Tritone
Rom, Piazza Barberini März 2003
die Schönheit des Tritonen

Leo
Rom, Juni 2003
die Löwen nehmen sowohl die Häßlichkeit des Mose als auch den wahnsinnigen Verkehr, der um sie herum tobt, mit wahrhaft königlicher Gelassenheit hin; sie spucken drauf
 


Forum Romanum

Rom, Mai 2003
Zentrum der Welt mit Klatschmohn


Forum Romanum bei Nacht

Rom, Juli 2003

Petersdom

Rom März 2003
mit göttlichen Strahlen

Castello d’Angelo und Ponte d’Angelo

Rom, Juni 2003


Basilica Sao Paolo fuori i muri

Rom, Mai 2003

 

Messe

Rom, Basilica Sao Paolo Mai 2003


wasserschöpfen
Rom, Via Quattre Fontane April 2003 Wasser ist Leben; Wasser schöpfen wie Atem schöpfen

 


Wasserschöpfen 2
Rom, Juli 2003
Was wäre Rom ohne Brunnen? Was wäre der Mensch ohne Wasser?

die Fruchtbarkeit Bologna August 2003 die Überschäumende

Angelo
Roma, Cimeterio acattolica Februar 2003
es gibt Engel, voller Klarheit
 


Zimmer mit Aussicht Rom, Via Pavia Juni 2003
Können Gitter befreien, indem sie beschützen?
 

Selbstportrait Bett

Rom, Via Pavia Juli 2003

espresso kochen

Rom, Via Pavia Juli 2003


espresso trinken

Rom, Via Pavia April 2003
das Lebenselexier
 


Strandleben

Ostia Juni 2003


Sperlonga

Sperlonga März 2003; hier verbindet sich Wärme mit Kälte, orange mit blau, Gegensätze ziehen sich an?
 


Blick nach draußen?

Rom, Via Pavia 
Juni 2003


Maria in der Muschel

Rom, Nähe der Via Cavour Juni 2003

 

So sah sie aus, die Küche. Aber - alles verändert sich. Und hier zeigt sich dann auch im Ausstellungsrahmen ganz deutlich die Vergänglichkeit der Dinge. Die Küche gibt es nicht mehr, nur noch die Erinnerung daran.

Eccola, questa era la cusina. Ma - tutto si cambia. Anche nell’esposizione si mostra molto chiaramente la fugacità. La cusina non esiste più, soltanto la memoria di essa.

It looked like this, the kitchen. But - everthing is changing. Also in the exhibition it’s possible to see the transience, very clearly. The kitchen doesn’t exist anymore, just the memory of it.

 

die-kuechenausstellung.de N° 4

Herbst
Diesmal ist alles anders. Ich gebe nicht meine Titel der Photos vor, denn ich bin gespannt auf Eure unvoreingenommenen Gedanken, Ideen, Anmerkungen - alles. 

So war es gedacht und so wurde es gemacht. Ich habe Eure Anregungen und Gedanken gesammelt und etwas zusammengefasst. Merkwürdig wie unterschiedlich die Ansichten sind. Besonders krass war die entgegensetzliche Betrachtungsweise bei den verblühten Tulpen (Bild Nr. 6). Während für mich die Blumen ein Ausdruck von gealterter Schönheit sind, hatten viele von Euch das Gefühl, den Blumen sei zu kalt, sie stünden in einer Leichenhalle. Aber lest doch selbst!

Time out

Köln 1998

für den Wecker ist die Zeit gekommen

Alditüte Köln 1998

Das furchtbare und gänzlich unbemerkte Ende einer Aldi-Tüte in der Gosse 

Alternative: das Auge Gottes

Der heitere Tod Köln 1997

The color of bones (Textzeile aus Tom Waits: November)

Klischée    Westerwald 1999

Das Klischée vom Herbst 

Dornröschen Köln 1996

eine Inszenierung der romantischen Kälte?

tot Köln 1996

 ein Mann im Anzug, schon lange tot, obwohl er täglich ins Büro geht

"Graf Dracula macht Urlaub" : es war Herbst in Transylvanien und Graf Dracula dachte sich: "Es ist Nebensaison - warum buche ich mir nicht ein nettes Hotelzimmer irgendwo in einer schönen Stadt. Einfach mal unter Leuten sein. Hmmm... aber was mache ich mit meinem Teddy? Werden mich nicht alle auslachen? Ein Vampir mit einem Stofftier im Arm! Aber ich fürchte mich doch so beim Einschlafen... Was soll's? Er muss mit! Kann ihn ja in ein Regal stellen und behaupten, er gehöre nicht mir. Hauptsache er ist bei mir und passt auf mich auf..." (von Christian Junkewitz)

Erinnern

Opladen 1998

Herbst in der Stadt  Köln 1998

Kommunikation Husum 2001

Licht ohne Wärme; Erkalten einer Beziehung; beieinander sitzen ohne sich nahe zu sein

Bis das Messer euch trennt!  Düsseldorf 2000 

Psycho - Neuinszenierung für rote Beete? Kochen brutal

 Stillleben  Köln 1998

Würde  Köln 2001

 

Mit Würde alt werden (ohne das Bedürfnis zu haben,sich liften lassen zu müssen) 

Alternative: Blumen in der Leichenhalle. Den Blumen ist hier zu kalt



die-kuechenausstellung.de N° 3

Trinken

Eines der Bücher, die mein Leben nachhaltig geprägt haben, ist Die Reise nach Petuschki von Wenedikt Jerofejew. Besonders hat es mir das 7. Kapitel angetan. Da dieses wunderbare Buch nicht so bekannt ist, erlaube ich mir zu zitieren:

Hammer-und-Sichel - Karatscharowo
Und ich trank unverzüglich.

So viel Witz, so viel Schwermut, so viel Einsamkeit, Exzess, Leichtigkeit und Schwere zugleich in nur einem einzigen Satz. Wow! Alles das ist Trinken für mich und noch viel mehr...
Verwunderlich ist nur, dass trinken immer etwas mit Alkohol zu tun hat und verwunderlich ist auch, dass ich, die gar kein Bier mag, es ständig photographiere...
aber halt, das stimmt ja nicht, ich photographiere einfach das Glück der Menschen, die Bier mögen.

Daneben Köln 1999

eigentlich wäre ein „Rote Gefahr“ angebracht

so close but far away Köln 1999

ein Gespräch in einer Kneipe; scheinbar sitzt man sehr nah zusammen, aber die Distanzen und Abgründe sind nicht nur fühlbar

Das König ! Köln 2000

ein König ohne Königreich, eingeschlossen in einem Turm - ein malerischer Säufer - aber nur jeden Tag ein Schlückchen - ein Quartalsäufer Sergio Carnevale in dem Theaterstück Von Kohlköpfen und Königen; weitere Photos befinden sich unter: www.theaterszene-koeln.de/anthropofagu/index.htm

La vie en rouge Köln 1999

im Wein liegt die Wahrheit, besonders nach Mitternacht, ein einsamer Hochgenuss

KÖLSCH Köln 2001

nirgends trinkt man so gut wie hier!

Dunkelbier Osnabrück 2001

 

Stattcafé Berlin 1999

eine der großen Freuden des Lebens: das Buch, das Café, ein geistiges Getränk - es könnte ja auch Milchkaffee sein, aber es gibt Tage, da kann man schon am Nachmittag fliegen

durcheinander trinken Köln 1996

Suchbild

Guinness London 1998

manchmal sind an einem Bier die Tropfen außen am Glas mindestens genau so wichtig wie der Inhalt

Dosenbier Köln 2002

ich dachte immer Dosenbier ist was für Männer im weißen Unterhemd, Sportschau und Beine auf dem Tisch die Zeiten ändern sich ...

Das gibt keinen Kater ! Köln 2002

dito

 

 

 die-kuechenausstellung.de N° 2

   Kaffee oder Tee ?

 

 

>>zurück<<

Hommage an den Tee
London 1998

Ich liebe Tee!!! Ich freue mich schon, wenn er golden in der Tasse schwimmt und dampft ...
Tee ist so weich, im Geschmack und in der Wirkung, er belebt mich; gibt mir die Möglichkeit einer Pause, eines Rituals, Zelebration des Alltags

 

Zuckerpuppe
Jerusalem 1998

es war einer jener Sabbats; ich mochte sie nicht. nichts passiert am Sabbat, die Geschäfte sind geschlossen, Museen auch, Busse fahren nicht mehr, das Leben hält an - als Tourist kann man dann den Tag nur noch in einem Café verträumen - vorausgesetzt man findet eines, was geöffnet hat...

und so ändern sich die Zeiten - solche Sabbats gibt es in Jerusalem nicht mehr - und Christine trinkt ihren Kaffee jetzt schwarz

 

Männer im Café
Münster1998

Männer im Café - sie schauen ernsthaft aus, sprechen sicherlich über gewichtige Themen, hören aufmerksam zu, sie verändern die Welt - oder?...

 

Decolletee
Köln 1999

Tee in der Nacht - Rosen schwimmen nicht nur in der Tasse...

 

Café-Szene
Düsseldorf 1999

eine Szene im Café: eine Frau spricht mit einem Mann, er erwidert etwas, ringt die Hände... zum Schluss legt er den Kopf in seine Hände und weint, die Frau sieht weg....diese Szene hat mich lange beschäftigt, der Mann tat mir so leid...
das Photo ist allerdings ein Moment aus einer Filmszene aus ‘Winnithree’ (Infos unter www.hageland.de) - fiktionale Realität

 

Hölle Hölle Hölle

Düsseldorf 1999

Gedanken aus einer Filmszene aus ‘Winnithree’ (Infos unter www.hageland.de)

 

Schaumschläger
London 1997

Spiel mit dem Genuss

 

Selbstportrait mit Frau
Ulm 1996

es ist 4 Uhr; nach einem Arbeitstag warten wunderbare Dinge...
Bücher, ganz viele Worte und sind sie wunderschön, darf man sie nicht mehr vergessen - am besten trinkt man sie ....

 

Tassentreffen
Köln 1999

Gelb! - was macht Winnetou im Café? - Menschen mit Herz - Zuhören!

 

Einen im Tee?
Köln 1997

in bed with Olli, ganz ohne Rum

 

Nikotin und Koffein
Köln 1999

eine gestohlene Pause, hastig, aber doch genossen

 

Tee mit Milch
London 1998

jedem das seine...

 

*Etna Macchiato
Sizilien 2000

Energie - aus Berg und Tasse; Willkommen. Ein Gast in der Ausstellung. Photo von Stephan Uttecht



 

   die-kuechenausstellung.de N° 1

Dies war meine erste Ausstellung! Es wird nicht die letzte sein! Ich habe viele Anregungen bekommen, die ich umsetzen möchte.
Freut Euch mit mir!

 

>>zurück<<

Ab der Fisch
Sizilien 2000

der Fisch hat köstlich geschmeckt, ein Picknick aus Tupperschalen...

 

Herd
Köln 1997

in Mülheim liegt viel in allen möglichen Ecken rum....

 

Blumenkohl?
Israel1998

Ich weiß nicht, womit er gefärbt wurde, er war aber genau so!

 

Blaue Engel
Köln 1996

ein Drink mit Claudi ...

 

Diät
Köln 1996

mit Smarties

 

Erdbeermund
Köln 1999

ich mag Erdbeeren

 

Silvestersuppe
Büderich
1999 / 2000

rote Beete, Spinat, wenn man es kocht, wird es schwarz - Licht auslöschen, schmeckt köstlich

 

Deutsche Küche
Köln 2002

in diesem Falle: Westerwald meets Thailand
es gab Thailändisch Rosa mit Bratkartoffeln

 

Erbeutet
Köln 1997

  • Perseus mit dem Haupt der Medusa? - aber Du müßtest den Blick abwenden, denn der Anblick versteinert doch

  • Judith mit dem Haupt des Holofernes? - hast du die Stadt errettet? Oder Dich?

  • ein riesiger Phallus? - auf jeden Fall in Gedanken, oder?

 

Angerichtet
Ulm 1996

wie präsentiert man sich? wie kann man zeigen, wer man ist? und will ich das überhaupt? Ich bin Ich, unvorstellbar, ich habe so viele Gesichter, viel kenne ich selbst noch nicht
also denkt Euch Euren Teil!

© Alle Rechte bei Tanja Weber